Gefördert durch:
Kultur Förderung Bamberg
Oberfranken Stiftung
Sparkassenstiftung
L i o n s C l u b B a m b e r g R e s i d e n z
ETA Hoffmann Theater
In Kooperation mit der
Volkshochschule Bamberg
Bespielung der Stätten mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Bamberger Totentanz 2024
Theateraufführung
Hier ein Rückblick auf die Generalprobe vom 31.10.2024.
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AGIL, Tanja Kinkel und Nina Lorenz planen ein anspruchsvolles Projekt, mit Menschen aus unserer Mitte.
Salzburg hat den Jedermann, Oberammergau die Passionsspiele und Bamberg bekommt ab 2024 den Totentanz, der
dann alle zwei Jahre aufgeführt werden soll. Dies ist der Plan, wenn es nach Jost Lohmann von AGIL, der
Bamberger Bestsellerautorin Tanja Kinkel und der Regisseurin Nina Lorenz geht. Der Domplatz und die Alte
Hofhaltung stehen für das ambitionierte Theaterprojekt als spektakuläre Kulisse zur Verfügung, mit all
den vorhandenen natürlichen historischen Bühnen.
Ticketverkauf bei unserem Partner Ticketino (externer Link)
Von der Bamberger Bestsellerautorin Tanja Kinkel werden in dem Theaterstück, in 10 Szenen, 1000 Jahre Bamberger
Geschichte in einer Welturaufführung umgesetzt. Für jedes Jahrhundert stehen dabei Persönlichkeiten wie Kaiser
Heinrich, Otto von Wittelsbach, Agnes Schwanfelder - „die Bamberger Schwertgoschen“ oder Lothar Franz von Schönborn.
Es ist auch nicht allein der unerbittliche Tod, der das Stück dominiert. In dem vorliegenden Text geht es spätestens
bei dem Tod eines Kindes darum, ob der Tod eine liebevolle, herzwarme Mutter wäre, der fürsorgliche Vater, der
das Kind in eine zeitlose Welt begleitet.
Warum Bamberg?
Der Bamberger Totentanz ist zwischen 1729 und 1731 in der Heiliggrabkapelle des ehemaligen
Benediktinerklosters am Michelsberg entstanden und ist in seiner Originalität und Qualität weltweit einzigartig.
Elegante Knochenmänner aus Stuck schwingen ihre bleichen Gebeine oder grübeln über den Sinn des Lebens nach,
während farbenprächtige Gemälde den Tod mit Vertretern verschiedener Berufe darstellen.
Die Heiliggrabkapelle befindet sich in einem im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts speziell für diesen Zweck
umgebauten und ausgestatteten Raum. Ganz außergewöhnlich und in dieser Art einmalig ist die Kombination des
Grabes mit einem Totentanz, der sich in vielen Einzelszenen an der Decke ausbreitet und so eine enge Beziehung
zwischen der Leidensgeschichte Jesu und der Allgegenwärtigkeit des Todes herstellt.
Der Totentanz oder Macabretanz ist die im 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellung des Einflusses und der Macht
des Todes auf beziehungsweise über das Leben der Menschen. Dies erfolgt oft in allegorischen Gruppen, in denen
die bildliche Darstellung von Tanz und Tod meist gleichzeitig zu finden sind.
Bamberg hat mit dem den ganzen Raum der Heiliggrabkapelle dominierenden Totentanz, ein Denkmal, das seinesgleichen
sucht zu diesem Thema. So war es nahezu unvermeidlich, sich mit diesem mittelalterlichen Thema zu beschäftigen,
ähnlich, wie es Hugo von Hofmannsthal schon mit dem „Jedermann“ gemacht hat, oder Carl Orff mit der „Carmina Burana“.
Gefördert wird das Projekt, das zukünftig alle zwei Jahre aufgeführt werden soll, von der Stadt Bamberg, der
Oberfrankenstiftung, der Bamberger Sparkassen Stiftung sowie weiteren Unternehmen und Privatleuten aus dem Raum Bamberg.
Veranstalter: Agil, Bamberger Museumspädagogischer Verein e.V., Dr. Jost Lohmann, Domplatz 7, 96049 Bamberg, Tel. 0951/5 19 03 89 . www.agil-bamberg.de; Regie Nina Lorenz.
Termine: 1., 2. und 3.11.2024
Zeit: 15:00
Voraussichtlicher Einlass: 14:30
Preis pro Person: 29,90 Euro