Mit Beiträgen aus Kunst und Kultur von unterschiedlichen Trägern und Institutionen
entsteht ein vielfältiges Festival der besonderen Art. Bamberg wird zum Hotspot der
"Ars morendi". Eine Liste von Kooperationspartnern folgt in den nächsten Tagen und
wird laufend erweitert.
Die einzelnen Programmpunkte sollen unterschiedliche Altersgruppen und
Bevölkerungsschichten ansprechen: Ausstellungen, Lesungen und Konzerte sind geplant,
mit der Aufführung des Totentanzes an drei Terminen als Hauptereignis.

© Helmut Ölschlegel
2026 wird der Domberg zur Kulisse im Dialog zwischen Tod und Persönlichkeiten:
AGIL und das Bamberger Bürger Ensemble, Autor Martin Beyer, Komponist Jochen
Neurath, Regisseurin Nina Lorenz und viele weitere Beteiligte.
Ein „Totentanz“ in der Weltkulturerbestadt Bamberg: Ein Jahrhundertprojekt
Der Beginn des menschlichen Denkens ist eng verknüpft mit dem Erkennen der
eigenen Vergänglichkeit – dem Umgang mit dem Tod. Er geht einher mit der
Entwicklung von Gefühlswelten, die das Jenseitige versuchen zu erfassen, zu
spüren, einzuordnen, ja: den Tod ins Diesseits eintreten zu lassen. Daraus
entstehen erste Totenkulte, die als Grundstein künstlerischen Wirkens von
elementarer Bedeutung sind.
Bereits 2012, 2014 und 2018 inszenierte AGIL e.V. einen Totentanz auf dem Bamberger
Domberg. Mit geringem Aufwand entstanden als Wandeltheater aufgeführte Stücke, die
sich noch stark am „Baseler Totentanz“ orientierten, dementsprechend in der Epoche
des Mittelalters verhaftet blieben und in Kurzdialogen die starre Ständeordnung
bespielten. Mit einer Idee von Dr. Jost Lohmann erfolgte die Loslösung von der
Beschränkung auf eine bestimmte Epoche oder ein Jahrhundert sowie der Einstieg in
eine chronologische Abfolge der Spielszenen.
Wir bedanken uns bei unseren Veranstaltungspartnern und Unterstützern:

Bildquelle: www.XXXXXXXXXXXX.de
Ein großer Dank gilt dem Schirmherren, Landrat Johann Kalb
Bamberger Bürgerensemble
Autor: Martin Beyer
Regie: Nina Lorenz
Komposition: Jochen Neurath
Rolle des Todes: Felix D‘Angelo
Wissenschaftliche Beratung: Michael Hanisch
Musikalische Gestaltung/Chor: Annette Schäfer
Maske: Kerstin Thierschmann
Kostüm: Nikola Voit
Choreographie: Johanna Knefelkamp
Tontechnik: Heiko Hannig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Michaela Reimann
Idee, Produktion und Produktionsleitung: AGIL e.V., Dr. Jost Lohmann
Technische Unterstützung: Die Mitglieder von AGIL e.V..
Die Aufführungen finden vorzugsweise Anfang November statt. Dann ist die „Stille Zeit“
der Rückbesinnung, die Zeit des traditionellen Totengedenkens. Von Vorteil ist außerdem,
dass damit auch zeitliche Überschneidungen mit anderen Bamberger Kulturveranstaltungen
vermieden werden.
Datum, Zeit:
30.10., 31.10 und 1.11.2026, ##.00 Uhr (Einlass ##:##)
Treffpunkt:
Domplatz